Blumer Lehmann plante und baute als Generalunternehmerin ein zeitgemässes Schulprovisorium am Standort Hohlstrasse der Kantonsschule Wiedikon. Die Anlage besteht aus zwei Schulhäusern sowie einem Sporttrakt mit zwei Turnhallen für rund 650 Schülerinnen und Schüler. Für die Realisierung des Schulhausprovisoriums – innerhalb der engen Terminvorgaben – wurde auf einen bestehenden Werkvertrag des Kantons Zürich mit Blumer Lehmann zurückgegriffen.
Die provisorische Schulanlage stellt den notwendigen Raum für Schule und Sport zur Verfügung, bis der geplante Neubau der Kantonsschule Zürich Wiedikon an der Hohlstrasse bezugsbereit ist. Die Sporthalle – zwei Einzelhallen mit dazugehörigen Garderoben und Nebenräumen – war auf Semesterbeginn im Sommer 2024 bezugsbereit und dient während der geplanten siebenjährigen Provisoriumsphase als regulärer Standort für den Sportunterricht. Die Sporthallen und ein Teil des Garderobenbereichs wurden in Holzelementbauweise errichtet. Die Nasszellen und der Technikraum im Garderobentrakt bestehen aus Holzmodulen. Das gesamte Sportgebäude erfüllt den Minergie-Eco-Standard und die Anforderungen an Barrierefreiheit und Sicherheit. Durch die Wiederverwendbarkeit der Module und Elemente ist es zudem wirtschaftlich und bietet der Bauherrschaft die geforderte grösstmögliche Flexibilität für weitere Schulstandorte im Kanton Zürich. Denn zusätzliche Bauteile können nachbestellt und vorhandene Bauteile aus nicht mehr benötigten Provisorien in anderer Kombination wiederverwendet werden.
Der temporäre Turnhallentrakt ist über zwei Vordächer mit einem der beiden Schulgebäude verbunden. Als Ergänzungen im Aussenraum stehen ein Allwettersportplatz sowie grosszügige Grünflächen zur Verfügung.
Die Architektur der Turnhallen in Holzelementbau stammt von pool Architekten. Die Architektur inklusive Umgebung der Holzmodulbauten für die Schulhäuser wurde von in situ geplant und umgesetzt.