Der Entwurf der Brücke wurde 1991 ursprünglich als nicht machbar abgelehnt. 23 Jahre später ersetzt die Holzkunstbrücke Aubrugg nach Hermann Blumers überarbeitetem Entwurf die abgebrannte Holzbrücke. Die kunstvoll geschwungene neue Fussgängerbrücke hat eine Spannweite von 38 m und wiegt 40 t.
Das Haupttragwerk der Brücke besteht aus sechs durchgehenden Bögen, je einem linken und einem rechten Fahrbahnbogen, einem linken und rechten Druckbogen sowie den aufgesetzten Seitenbögen. Die oberen Bögen nehmen die Druckkräfte auf, die unteren die Zugkräfte. Besonders dabei sind Knotenpunkte der Hauptbögen. Durch die Kombination von moderner Abbundtechnik und hoher Ingenieurskunst bestehen sie in traditionellen Holz-Holz-Verbindungen.
Für die gesamte Tragkonstruktion wurde verleimtes Brettschichtholz aus Lärche verwendet. Der Gehbelag ist aus Eichenholz aus dem regionalen Wald. Ein weisses Membrandach aus einer Hightech-Folie überspannt die ganze Brücke. Sämtliche Bauteile wurden als Einzelstücke individuell gefertigt.