Einzigartiges Bauwerk

Der Entwurf der Brücke wurde 1991 ursprünglich als nicht machbar abgelehnt. 23 Jahre später ersetzt die Holzkunstbrücke Aubrugg nach Hermann Blumers überarbeitetem Entwurf die abgebrannte Holzbrücke. Die kunstvoll geschwungene neue Fussgängerbrücke hat eine Spannweite von 38 m und wiegt 40 t.

Das Haupttragwerk der Brücke besteht aus sechs durchgehenden Bögen, je einem linken und einem rechten Fahrbahnbogen, einem linken und rechten Druckbogen sowie den aufgesetzten Seitenbögen. Die oberen Bögen nehmen die Druckkräfte auf, die unteren die Zugkräfte. Besonders dabei sind Knotenpunkte der Hauptbögen. Durch die Kombination von moderner Abbundtechnik und hoher Ingenieurskunst bestehen sie in traditionellen Holz-Holz-Verbindungen. 

Für die gesamte Tragkonstruktion wurde verleimtes Brettschichtholz aus Lärche verwendet. Der Gehbelag ist aus Eichenholz aus dem regionalen Wald. Ein weisses Membrandach aus einer Hightech-Folie überspannt die ganze Brücke. Sämtliche Bauteile wurden als Einzelstücke individuell gefertigt.

Porträt Daniel Bucher Projektentwicklung Engineering Free Form Blumer Lehmann

Daniel Bucher

Leiter Verkauf International | Holzbau | Free Form

+41 71 388 52 51
daniel.bucher@blumer-lehmann.com
Die Holzkunstbrücke Aubrugg ist von innen zu sehen. Geschwungene massive Holzstrukturen und ein hohes Holzgeländer sind zu erkennen.

Sechs durchgehende Bögen aus verleimtem Lärchen-Brettschichtholz bilden das Haupttragwerk der Holzkunstbrücke.

Die Holzkunstbrücke Aubrugg ist von innen zu sehen. Geschwungene massive Holzstrukturen und ein hohes Holzgeländer sind zu erkennen.

Eichenholz aus dem regionalen Wald wurde für den Gehbelag verwendet.

Die Aufnahme zeigt die Holzkunstbrücke etwas versteckt hinter einem grossen Baum bei schönem Wetter

Die auffällige geschwungene Holzbrücke verbindet moderne Abbundtechnik und hohe Ingenieurskunst.

Detailaufnahme der Dachstruktur der Holzkunstbrücke in Aubrugg

Das Dach der Holzkunstbrücke besteht aus einer weissen Hightech-Folie.